Newsletter Juni 2023

 ©Linda Photography

Walliser Landwirtschaftsschule: 88 neue Diplomanden und der Guy-Genoud-Preis für Cassandra Veuthey.

88 Diplome wurden dieses Jahr anlässlich der Abschlussfeier der Walliser Landwirtschaftsschule überreicht. Am Standort Châteauneuf erhielten 80 Personen ihr Diplom (17 nicht bestanden) in den folgenden Bereichen: 14 EFZ in Landwirtschaft (darunter Melissa Henderson, Domaine de Châteauneuf), 12 EFZ in Gemüsebau, 8 EFZ in Obstbau (darunter Cassandra Veuthey, Domaine de Châteauneuf), 9 EFZ in Weinbau, 6 EFZ als Kellermeister (darunter Charles Savio, Domaine du Grand Brûlé) und 17 EFZ in Gartenbau, Option Landschaftsgestaltung, sowie 11 EBA im Berufsfeld Landwirtschaft und 3 EBA in Landschaftsgestaltung. Hervorzuheben ist die bemerkenswerte Leistung von Cassandra Veuthey, die den Guy-Genoud-Preis für die beste Auszubildende über drei Jahre erhielt. Am Landwirtschaftlichen Zentrum Visp erhielten 8 Lernende ihr EFZ in der Landwirtschaft, darunter Jelle Rittiner vom Landwirtschaftlichen Zentrum Visp.

Sommerfahrplan Önologie-Labor

Das Önologie-Labor ist vom 19. Juni bis am 15. August 2023 nur nach Vereinbarung geöffnet. Wir bitten Sie, in diesem Zeitraum keine Proben ohne vorherigen Kontakt zu bringen, da diese sonst möglicherweise nicht analysiert werden können. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen sehr gerne unter 027 606 76 60 (Labor) oder bei Nichtbeantwortung unter 027 606 76 40 (Sekretariat) zur Verfügung.

Einladung zur Ausstrahlung des Dokumentarfilms "Vigneronnes" in Anwesenheit von Marie-Thérèse Chappaz.

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Der Dokumentarfilm "Vigneronnes" wird als Schweizer Vorpremiere am Mittwoch, 26. Juli 2023, im Rahmen des Open-Air-Kinos in Sitten (Place Maurice Zermatten) ausgestrahlt. Unter der Regie von Guillaume Bodin ehrt er Winzerinnen mit einer besonderen Weinphilosophie, in der die Natur wieder ihre ursprüngliche Bedeutung erhält. Marie-Thérèse Chappaz gehört zu diesen Winzerinnen und wird bei der Vorführung zusammen mit dem Regisseur anwesend sein. Im Rahmen ihres 100-jährigen Jubiläums verschenkt die Walliser Landwirtschaftsschule 70 Gratiseintritte. Wer zuerst angemeldet ist, wird zuerst bedient. Maximal 2 Tickets pro Person. Um Tickets zu erhalten, rufen Sie 027 606 77 02 an oder senden Sie eine E-Mail an chateauneuf-100ans@admin.vs.ch.
Die nächsten Veranstaltungen finden Sie auf der Website www.chateauneuf-100ans.ch

Feuerbrand: Überwachungs-, Melde- und Bekämpfungspflicht

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Seit 2022 ist der Kanton Wallis in Bezug auf den Feuerbrand als Zone mit geringer Prävalenz eingestuft. Damit wird das Ziel verfolgt, das Vorkommen dieser schwerwiegenden Krankheit so gering wie möglich zu halten. Dies bedingt, dass verbindliche Bekämpfungsmassnahmen angewendet werden. Im ganzen Kanton eine Überwachungs-, Melde- und Bekämpfungspflicht für alle Besitzer von Wirtspflanzen wie Apfel, Birne, Quitte, Weissdorn, Cotoneaster, Mispel, Brennender Busch, Quitte, Japanischer Apfel, Japanische Mispel, Elsbeere, Eberesche und Amelanchier. In den Gemeinden Vétroz, Sion und Sierre wurden dieses Jahr Fälle von Feuerbrand festgestellt. In diesen Regionen ist besondere Wachsamkeit geboten. Bei einem Verdacht sollten Sie die Pflanzen nicht berühren und das Amt für Obst- und Gemüsebau unter 027 606 76 20 kontaktieren oder ein Foto an sca-oca@admin.vs.ch schicken.
Weitere Informationen unter www.feuerbrand.ch.

Neophyten in der Landwirtschaft – jetzt bekämpfen

Glattes Zackenschötchen © DWNL

Auf den Landwirtschaftsflächen im Wallis sind gebietsweise einjähriges Berufkraut, glattes Zackenschötchen (siehe Foto), Götterbaum, nordamerikanische Goldruten und vielblättrige Lupine ein ernst zu nehmendes Problem. Je früher man diese und noch weitere schädliche invasive Arten entdeckt und bekämpft, desto grösser sind die Erfolgschancen, und desto kleiner ist der Aufwand dafür. Es lohnt sich daher, bei den Arbeiten im Feld zweimal hinzuschauen. Für die einfache Bestimmung der Arten vor Ort gibt es Smartphone-Apps (Beispiel: PlantNet). Über Info flora und auf der InvasivApp können alle ihre Beobachtungen melden und Verbreitungskarten ansehen. Die kantonale Praxishilfe unterstützt dabei, die richtige Bekämpfungsmethode festzulegen. Jeder Bewirtschafter und allenfalls der Grundeigentümer ist selber für seine Parzellen verantwortlich!

Auszahlung der Akontozahlung für Direktzahlungen

Am 19. Juni wurde die Akontozahlung 2023 auf das Konto der Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter überwiesen. Der Gesamtbetrag der Akontozahlungen für Direktzahlungen im Wallis beläuft sich auf 68,2 Millionen Franken.

«Futurs Chefs!» : der Gewinner der ersten Staffel heisst Quentin Salamolard

Quentin Salamolard mit dem Chefkoch der Hostellerie du Pas de l'Ours, Franck Reynaud.  © Rechte vorbehalten

Der 24-jährige Quentin Salamolard, der das zweite Lehrjahr im Restaurant «Hostellerie du Pas de l’Ours» in Crans-Montana absolviert, gewann die erste Staffel der von der Dienststelle für Landwirtschaft konzipierten und auf Kanal9 ausgestrahlten TV-Kochshow «Futurs Chefs!». Er setzt sich im Finale gegen den 18-jährigen Paco Grande Antunez, Kochlehrling im zweiten Lehrjahr im Hotel Vatel in Martigny durch. «Futurs Chefs!» ist ein originelles Konzept, das von der Dienststelle für Landwirtschaft im Rahmen der Strategie zur Förderung der Walliser Landwirtschaftsprodukte entwickelt wurde. Dabei stehen die regionalen Produkte, die Produzenten, Gastronomieberufe und Ausbildung im Vordergrund. Die TV-Kochshow wurde in Zusammenarbeit mit Kanal9, der Dienststelle für Berufsbildung (EPCA) und GastroValais realisiert und ist Teil des Programms der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Anmeldungen für die zweite Staffel werden ab September entgegengenommen. Informationen dazu finden Sie unter www.futurschefs.ch.
Weitere Informationen: www.vs.ch/landwirtschaft

Herdenschutz: kantonale Neuheit und öffentliche Gelder

© Photoval / Valérie Pinauda

Die Sömmerungssaison 2023 beginnt mit einer Neuheit: Der Kanton entwickelt ein Protokoll zur Prüfung und Legitimierung von Herdenschutzhunden (HSH), als Ergänzung zum offiziellen Weg über die Agridea. Ausserdem investieren der Staat Wallis und der Bund zusammen 2,78 Millionen Franken in Herdenschutzmassnahmen.

PRE Chamoson: Unterzeichnung der tripartiten Vereinbarung

Bei der offiziellen Unterzeichnung der tripartiten Vereinbarung sassen der ADPAC (Isabelle Le Coz Herren und Raymond Carrupt), der Staat Wallis (Christophe Darbellay) und das BLW (Bernard Belk) am Tisch. © raphaël fiorina

Das Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) "Chamoson - du cep à la cime, terroir d'exception" tritt in die Realisierungsphase ein. Die tripartite Vereinbarung wurde zwischen der Association pour le Développement et la Promotion Agricole de Chamoson (ADPAC), der Trägerin des Projekts, dem Staatsrat und dem Bundesamt für Landwirtschaft unterzeichnet. Das Projekt zielt darauf ab, den Rebbau und die Landwirtschaft in Chamoson durch drei Entwicklungsachsen aufzuwerten: Rebberge und Landschaft, Infrastrukturen für den Weintourismus sowie Alpwirtschaft und Tierhaltung. Das Budget beläuft sich auf 12.1 Millionen Franken.
Pressemitteilung: www.vs.ch/landwirtschaft.

Gemeinsam für den Rebbau von morgen

Julien Richard (Weinbauberater, Vitival), Jean-Sébastien Reynard (Leiter der Versuchsstation für Weinbau, Agroscope), Gilles Bourdin (Leiter der Forschungsgruppe Önologie, Agroscope) und Nadine Pfenninger-Bridy (Leiterin des Amtes für Reben und Wein). @raphaël fiora

Die vor zwei Jahren ins Leben gerufene Versuchsstation Weinbau und Önologie auf dem Weingut Grand Brûlé in Leytron läuft auf Hochtouren. Aus der engen Zusammenarbeit zwischen Praxis, Ausbildung, Beratung und Forschung sind mehrere Projekte entstanden. Die vier Partner der Station – der Staat Wallis, Agroscope, Vitival und Agridea – setzen sich gemeinsam dafür ein, die langfristigen Herausforderungen der Weinbaubranche zu meistern.
Weitere Informationen: www.vs.ch/landwirtschaft

Konferenz über landwirtschaftliche Böden: Die Präsentationen sind verfügbar

Die quantitative und qualitative Erhaltung der landwirtschaftlichen Böden stellt eine grosse Herausforderung für die Zukunft des Kantons dar. Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der kantonalen Landwirtschaftsschule und in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Boden - Wallis hat die Dienststelle für Landwirtschaft eine Konferenz über die Herausforderungen und Perspektiven einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressource Boden im Wallis organisiert. Rund 100 Personen nahmen daran teil, darunter Vertreter von Gemeinden und kantonalen Dienststellen, Verantwortliche für interkommunale Richtpläne und landwirtschaftliche Planungen. Die verschiedenen Präsentationen dieser Konferenz sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.vs.ch/de/web/sca/actualités

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1950 Sitten