Schutz von Kulturland Ein quantitativ und qualitativ geschützter Boden ist für die nachhaltige Entwicklung wesentlich. Im Wallis gerät der Boden, vor allem das Kulturland, jedoch immer stärker unter Druck. Daher hat der Staatsrat 2021 entschieden, ein kantonales Kompetenzzentrum Boden für das Wallis (KOBO – Wallis) zu schaffen. Das KOBO – Wallis setzt sich aus der Dienststelle für Umwelt (DUW), der kantonalen Dienststelle für Landwirtschaft (DLW) und der Dienststelle für Raumentwicklung (DRE) zusammen und wird von Christine Genolet-Leubin, Chefin der DUW, präsidiert. Die Stelle eines kantonalen Bodenkundlers, der dem Amt für Obst- und Gemüsebau unterstellt ist, wurde geschaffen. Seit dem 1. September 2021 hat Frédéric Schlatter diese Stelle inne. Die wichtigsten kurzfristigen Ziele für die Dienststelle für Landwirtschaft sind die Sicherstellung des Schutzes von 7’350 Hektaren Fruchtfolgeflächen (FFF) sowie die Sensibilisierung und Begleitung der Akteure, die von Projekten betroffen sind, die dem Kulturland schaden können (Aufschüttungen, Geländeumformungen usw.). In diesem Rahmen werden Richtlinien und Vollzugshilfen kommuniziert und ab 2022 angewendet.
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