Newsletter April 2020

Auslassen der Kühe und Aufalpen 2020: ohne Gäste und mit Schutzmassnahmen

Die Dienststelle für Landwirtschaft und der Schweizerische Eringerzuchtverband erarbeiteten einen Corona-Schutzplan für das Aus- und Zusammenlassen der Kühe sowie für die Alpaufzüge 2020. Die wichtigsten Massnahmen sind: Ausschluss der Öffentlichkeit, Bestimmung einer verantwortlichen Person und Identifikation der berechtigten Teilnehmer. Dieser Plan, der sich auf die Empfehlungen des BAG stützt, ist pragmatisch und garantiert die Sicherheit der Teilnehmer sowie das Tierwohl. Er wird nötigenfalls an die Entwicklung der Lage angepasst. Den gesamten Plan finden Sie hier

Verschiebungen aufgrund des Coronavirus

Das Landwirtschaftszentrum Visp verschiebt aufgrund der aktuellen Situation (Covid-19) den für Samstag, 16. Mai 2020, geplanten Tag offenen Tür auf ein späteres Datum. Auch die Internationalen Alpwirtschaftstage werden auf den nächstes Jahr verschoben, sie finden neu vom 30. Juni bis am 2. Juli 2021 statt; weitere Informationen unter www.iat2020.ch.

Direktzahlungen: Vorgezogene Akontozahlung

Wie angekündigt erfolgte die Akontozahlung für die Direktzahlungen 2020 an die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter unseres Kantons auf den 15. April 2020, also rund zwei Monate früher als üblich. Der ausbezahlte Betrag beläuft sich auf etwas mehr als 63 Millionen Franken und entspricht 60 % der Direktzahlungen für die Ganzjahresbetriebe.

Coronavirus : Kontrollen auf Landwirtschaftsbetrieben

Gemäss den Bundesrichtlinien können die bis Ende 2020 durchzuführenden Kontrollen von Tierhaltungsbetrieben ab dem 1. Mai 2020 wieder durchgeführt werden.
Dabei handelt es sich um angemeldete sowie auch unangemeldete Kontrollen, die unter Einhaltung der Empfehlungen des BAG über die Hygiene und das soziale Verhalten sowie für besonders gefährdete Personen wieder durchgeführt werden können. Falls beteiligte Personen (Kontrolleur/Bewirtschafter) krank sind, darf eine Kontrolle nicht durchgeführt werden.

VitiSol+ : Unterstützung für den Kauf von Bodenbearbeitungsgeräten

Mit dem Programm VitiSol+ unterstützt die Dienststelle für Landwirtschaft den Walliser Weinbau bei der Einführung neuer Produktionssysteme und alternativer Bekämpfungsmethoden. Für die Jahre 2020 und 2021 stehen insgesamt 400'000 Franken zur Verfügung für Winzer, die Bodenbearbeitungsgeräte kaufen und so auf die Verwendung von Herbiziden verzichten möchten. Die Gesuchsunterlagen und die Bedingungen sind auf der Internetseite der Dienststelle für Landwirtschaft verfügbar.

Das Weinbaujahr 2019

Jedes Jahr gibt das Weinbauamt einen Bericht über das vergangene Weinjahr heraus. Der neue Bericht ist online verfügbar. Die wechselhafte Witterung nach der Blüte machte das Jahr 2019 für die Winzer besonders anspruchsvoll, insbesondere im Umgang mit den Pflanzenkrankheiten wie falscher und echter Mehltau. Alle Kellereien führten das neue Tool «e-vendanges» für die Kellereibuchhaltung ein, um so die Rückverfolgbarkeit der Weine gewährleisten zu können. Die ersten Verkostungen des jungen Jahrgangs 2019 sind vielversprechend, es erwarten uns dynamische, frische und fruchtige Weine.
Internet Seite des Weinbauamtes

Kampf gegen Problempflanzen

Greiskraut

Die aus Mitgliedern verschiedener Departemente zusammengesetzte Gruppe « Neophyten » hat ihren Aktionsplan 2020 festgelegt. Sie bekräftigt den Willen gegen vier schädliche und gebietsfremde Problempflanzen im ganzen Kantonsgebiet vorzugehen. Von diesen betreffend deren zwei direkt die Landwirtschaft:

  • Götterbaum, sehr stark verbreitet, verhindert eine gute landwirtschaftliche Nutzung
  • Schmalblättriges Greiskraut, giftig für die Tiere

Eine fortlaufende Bekämpfung erfordert ein mehrmaliges Ausreissen der Pflanzen pro Jahr und ist wesentlich, wenn man die Ausrottung dieser Problempflanzen erreichen will. Wir danken allen, die sich für die Eliminierung einsetzen!

Sie finden die entsprechenden Beschreibungen dieser Pflanzen und Bekämpfungsmöglichkeiten unter folgendem Link: https://www.vs.ch/de/web/sca/plantes-envahissantes

Änderung im Beraterteam Oberwallis

Auf den 1. Mai erfährt unser Beraterteam eine personelle Änderung. Jonas-Lukas Regotz reduziert sein Arbeitspensum bei unserer Dienststelle auf 60% und erhöht seine nebenberufliche Tätigkeit als praktischer Landwirt.
Wir freuen uns, Evelyne Locher bei uns zu begrüssen, welche das frei werdende Pensum übernimmt. Sie ist in Erschmatt auf einem Nebenerwerbsbetrieb aufgewachsen. Nach dem Besuch der Fachmittelschule in Brig hat sie im Jahr 2016 das Agronomiestudium an der Berner Fachhochschule HAFL abgeschlossen. Zudem hat sie auch den Bildungsgang «Unterricht und Beratung» absolviert, der zum nebenamtlichen Unterrichten an der Berufsfachschule befähigt. Seit März 2017 arbeitet sie bei einer Treuhandfirma in der Nordwestschweiz und konnte viel wertvolle Erfahrung sammeln, die bei uns in der Beratertätigkeit von grossem Nutzen ist.

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Dienststelle für Landwirtschaft
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1950 Sitten